Mittwoch, 19. Oktober 2011

Schreiben an den Rat der DBU und an Referentinnen beim DBU-Kongress 2011



Sehr geehrte Dame, sehr geehrter Herr,
lieber Dharmafreund, liebe Dharmafreundin!

Mein Name ist Helmut Poller, ich praktiziere tantrischen Buddhismus seit 30 Jahren und war 1995-2008 autorisierter Leiter und Lehrer der "Nyingma Gruppe Österreich". Seit 2008 arbeite ich an einer Revitalisierung des indischen Vajrayana der Mahasiddha-Zeit, unabhängig von tibetischen Vajrayana-Schulen.

Ich wurde zum diesjährigen Kongress der DBU eingeladen, wohl auch deswegen, weil ich mich in etlichen Publikationen mit dem Thema "Praxis der sexuellen Vereinigung" als Teilgebiet der inneren buddhistischen Tantras auseinander gesetzt habe. Einige Zeit später wurde ich unter äußerst fadenscheinigen Gründen wieder ausgeladen, offenkundig, weil seitens von einem von elf Räten der DBU zu Recht befürchtet wurde, dass mein Kongressbeitrag das Thema Sexualität in tibetisch-buddhistischen Gruppen recht kritisch beleuchten würde.

Ich glaube, dass mein Beitrag zu wichtig ist, um ihn einfach tot zu schweigen und ersuche Sie hiermit, ihn noch vor dem Kongress zu lesen und sich im Lauf des Kongresses damit auseinander zu setzen oder mir Ihre Meinung darüber mitzuteilen.

Der Beitrag befindet sich auf

http://kiaos.net/text/t.dbu.sex.pdf

Der Beitrag wird an alle deutschen tibetisch-buddhistischen Gruppen und an interessierte Medien gesendet.

Vielen Dank für Ihre Bemühungen und Ihr Verständnis,

mit freundlichen Grüßen

Helmut Poller
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Freitag, 15. Juli 2011

DBU-Seminar "Der Umgang mit Sinnlichkeit"


Deutsche Buddhistische Union (DBU)
lädt ein zum Seminar

Der Umgang mit Sinnlichkeit
im Kontext buddhistischer Ethik, Geistesschulung und Weisheit

Referenten: Katrin Baar und Winfried Kopps

23.- 25. September 2011 (Fr. - So.) in Heidelberg

Modul „Ethik, Geistesschulung und Weisheit“
im Rahmen des Studienprogramms
Wissen – Verstehen – Erfahren - Buddhistische Weisheit in der Vielfalt der Traditionen

Thema:
Die westliche Gesellschaft ist eine Welt parfümierter Feinschmecker, in der man sich für eine krumme Nase schämt und Wellness-Seminare besucht. Eine Pralinenwelt, in der alles ausgetüftelt und fein ist. Ist das schon das Paradies? - Zum Zeitvertreib sehen wir Filme, in denen es oft um Beziehung, Partnerschaft, Sex und den Zauber der Liebe geht. Wir müssten eigentlich alle Experten in diesen Fragen sein und in unseren Beziehungen aufgehen. Aber tatsächlich leiden viele von uns unter Einsamkeit, Schmerzen und Angst. - Welche Lösungen findet man im Buddhismus? Ist Enthaltsamkeit ein Weg, um glücklich zu werden? Wie geht es Nonnen und Mönchen mit dem Thema der Sinnlichkeit? Ist sexuelle Enthaltsamkeit notwendig, um zu tieferer Erkenntnis zu kommen? Können wir uns selbst einfach vergessen und dem Wohl aller anderen Wesen hingeben? Bietet der Tantrismus Lösungen?
Wir Buddhisten können auf eine fast 2600 Jahre alte Tradition der Übungen und Bemühungen um ein einfaches Leben in Enthaltsamkeit zurückschauen. Im Verlaufe der Jahrhunderte hat sich der buddhistische Orden veränderten historischen Kontexten angepasst; z. T. hat man das historische Regelwerk auch bis heute in der Praxis bewahrt. Wir verfügen heute also über einen großen Vorrat an Erfahrungen und Wissen: zumal in der westlichen Welt, in der eine Vielzahl historisch gewachsener Traditionen parallel Fuß fassen.
Wir laden herzlich ein, uns gemeinsam anzuschauen, welche Lösungen die unterschiedlichen buddhistischen Traditionen zu den aufgeworfenen Fragen anbieten.

Referenten: 

Katrin Baar, Indologin und Sprachwissenschaftlerin, 2. Vorsitzende der DBU, Leiterin des Buddhayana-Hauses und der Gemeinschaft Nyanadipa. Seit 20 Jahren im Theravada-Buddhismus zu Hause, davon vier Jahre als Nonne in Sri Lanka. Lehrtätigkeit in zahlreichen Zentren Deutschlands. www.nyanadipa.de

Winfried Kopps, Marburg, Schüler von Chögyam Trungpa und Sakyong Mipham Rinpoche. Studium der Zentralasienkunde in Bonn. Anthroposophischer Hintergrund. Hauptinteresse und -leidenschaft: Shambhala Buddhismus. Seit 25 Jahren als Dharmalehrer tätig.

Zeiten: Fr 19.00 Uhr, Sa 9-19 Uhr (optional bis 22 Uhr), So 10-15.30 Uhr

Veranstaltungsort ist das Zentrum der Karma-Kagyü-Gemeinschaft Heidelberg:
Karma Chang Chub Choephel Ling - c/o Dorothea Nett - Friedensstrasse 20 - 69121 Heidelberg - www.kcl-heidelberg.de

Anfahrt: Am Hbf. Strassenbahnlinie 4 oder OEG in Richtung Handschuhsheim nehmen. Haltestelle OEG-Bhf aussteigen , von dort aus in Fahrtrichtung weitergehen und in die dritte Strasse rechts einbiegen, die Friedensstrasse nach ca.150 Meter rotes Tor auf der rechten Seite.

Übernachtungsmöglichkeiten in Privatunterkünften im Umkreis (s. Gästezimmerzentrale: Tel. 06221 - 16 03 63) und in Hotels (über den Verkehrsverein buchbar: 06221-14 22 11).
Mit eigenem Ausweis in der Jugendherberge am Neckar (Tel. 06221-41 20 66) http://heidelberg.jugendherberge-bw.de
Bitte die o.g. Angebote selber buchen. 
Teilnehmer, denen einfache Übernachtungsmöglichkeiten reichen (auf Matten im eigenen Schlafsack) können für 8,50 Euro in einem Gemeinschaftsraum im EG im Hintergebäude des Zentrums übernachten. Dusche, Toiletten und eine kleine Gästeküche zur Selbstverpflegung sind im Seitengebäude.
Buchung dafür per Mail an info@kcl-heidelberg.de

Kosten, Bezahlung: 100,- Euro inklusive Materialien und Erfrischungen. Bitte bezahlen Sie den Betrag vor Beginn des Seminars auf das Konto. Nr.: 1829904, Münchner Bank EG, BLZ 701 900 00. Bei Rücktritt bis eine Woche vor Beginn des Seminars werden 90% der Gebühren zurückerstattet, danach nur die Hälfte.

Anmeldung/Information über:
DBU-Geschäftsstelle, Helge Latzina, Amalienstr. 71, 80799 München, Tel. 089-280104, dbu@dharma.de oder über Doris Wolter, Koordinatorin des Studienprogramms, doriswolter@gmx.de oder über die Website www.buddhismus-studium.de

Vorläufiges Programm:
 
Freitag, 23. September 2011

19.00 Uhr              
Begrüßung und Information über das DBU-Studienprogramm (Doris Wolter)
Vorstellung des Gastgeber-Hauses (Dorothea Nett/Hausleitung)
Kurze Vorstellungsrunde für alle Beteiligten
Einführung 1: „Was hat Sinnlichkeit mit Erlösung zu tun?“ (Katrin Baar)
Einführung 2: „Sinnliches und Übersinnliches“ (Winfried Kopps)

Samstag, 24. September 2011

09.00-09.15           
Rezitation (Fünf Sila) in Pāli mit Übersetzung (Katrin Baar)
09.15-09.45           
Meditation: „Ankommen – Atmen – Zur Ruhe kommen“ (Katrin Baar)
10.00-11.15           
„Die Rolle der Ethik auf dem buddhistischen Heilsweg“ (Katrin Baar)
11.15-11.45              
Pause
11.45-13.00            
„Vernunft und Hingabe – Zynismus und Buddhismus-Romantik“ (Winfried Kopps)
13.00-14.30            
Gemeinsames Mittagessen im Restaurant (vegetarisch)
14.30-16.00            
„Die Überwindung der Sinnlichkeit und die Regeln der Mönche und Nonnen“
Mit Lesungen kanonischer Lehrreden (Katrin Baar und Teilnehmer)
16.00-16.30            
Pause
16.30- 18.00           
Diskussionsforum zu ausgewählten Themen (Winfried Kopps)
18.00-18.45            
Meditation: „Körperempfindungen – Vom heilsamen Umgang mit Trieben“ (Katrin Baar)
19.00-20.30            
Optional: Gemeinsames Abendessen im Meditationszentrum, Übung: „Das rechte Maß beim Essen“ (Katrin Baar)
20.30-22.00           
Optional: „Raum und Weite erfahren“ Meditation im Sitzen und Gehen (Winfried Kopps)

Sonntag, 25. September 2011

09.00-09.15            
Rezitation der Gelübde für Laien (Winfried Kopps)
09.15-09.45            
Meditation „Raumgewahrsein“ (Winfried Kopps)
09.45-11.00             
„Ein Leben in Würde und Enthaltsamkeit in einer materialistischen Welt – 
Mäßigung und Klausur auf Zeit“ (Katrin Baar)
11.00-11.30            
Pause
11.30-13.00            
„Das Bodhisattva-Ideal und die Paramītas“ (Winfried Kopps)
13.00-14.00            
Gemeinsames Mittagessen im Restaurant (vegetarisch)
14.00-15.30            
 „Vom sinnvollen Umgang mit Sinnlichkeit“ – Fragen und Antworten (Katrin Baar und Winfried Kopps)
Rückblick und Auswertung des Wochenendes
„Steig über die Sinne!“ – Liebende-Güte-Meditation (Katrin Baar)

Freitag, 1. April 2011

DBU-Seminar "Macht und Ohnmacht der Gefühle"

Deutsche Buddhistische Union (DBU)
in Kooperation mit dem Tibethaus Frankfurt
lädt ein zum Seminar

Macht und Ohnmacht der Gefühle

mit
Yesche Udo Regel und Alfred Weil

17.- 19. Juni 2011 (Fr. - So.) in Frankfurt

Modul „Ich und Nicht-Ich“ im Rahmen des Studienprogrammes
Wissen – Verstehen – Erfahren - Buddhistische Weisheit in der Vielfalt der Traditionen

Thema

„Mit Hinblick auf die fühlenden Wesen lehre ich“, sagte der Buddha. Und er wusste nur zu gut, warum. Die Empfindungen und Gefühle (Skt. Vedana und Sankhara) sind es, die unser Lebensklima bestimmen. Sie sind es, die uns erheben und niederdrücken, die wir entweder sehnsüchtig herbei-wünschen und suchen oder unter allen Umständen vermeiden wollen. Aber sehr weit kommen wir mit unseren Bemühungen meist nicht. Was sind Empfindungen bzw. Gefühle und wo kommen sie her? Wie gehen wir mit ihnen um und wie schaffen wir es, unabhängiger von ihnen zu werden? Können wir sie transformieren? Und was liegt jenseits der Gefühle?
In diesem Studienkurs der DBU in Kooperation mit dem Tibethaus Frankfurt wird ein Überblick über das Verständnis von und den Umgang mit Empfindungen und Gefühlen in den verschiedenen „Fahr-zeugen“ des Buddhismus gegeben. Von der achtsamen Beobachtung bis hin zur Umwandlung in ihre Weisheitsenergien reicht das Spektrum der Meditationsmethoden, die buddhistische Praktizierende in 2600 Jahren der Übung in verschiedenen Schulen des Geistestrainings kultiviert haben.

Referenten:
Yesche U. Regel unterrichtet seit vielen Jahren freiberuflich buddhistische Meditationen und Lehrthemen im ganzen deutschen Sprachraum. Er war 16 Jahre lang Mönch der Karma-Kagyü-Schule und absolvierte eine Drei-Jahres-Klausur. Nach jahrelanger Mitarbeit in buddhistischen Zentren im Rheinland betreibt er heute das Paramita-Projekt in Bonn. www.yesche.homepage.t-online.de

Alfred Weil, Erzhausen, gehört der Theravada-Tradition an. Er ist Schüler von Paul Debes und Ayya Khema und war acht Jahre Vorsitzender der DBU und gehörte zwölf Jahre der Redaktion der „Lotusblätter“ an; heute Ehrenrat der DBU; zahlreiche Veröffentlichungen; Seminare und Vorträge; Infos: www.alfred-weil.de

Veranstaltungsort:
Tibethaus - Kaufunger Str. 4 - 60486 Frankfurt am Main, U-Bahn (U 6 und U 7): Kirchplatz
Eine Liste mit Unterkünften in der Gegend ist über die DBU-Geschäftsstelle erhältlich. 

Kosten: 100,- Euro inklusive Materialien und Erfrischungen

Anmeldung/Rückfragen

Helge Latzina, DBU Geschäftsstelle (siehe oben) oder Doris Wolter, Koordinatorin des Studienprogramms: doriswolter@gmx.de
Weitere Informationen, Online-Anmeldung oder Anmeldebogen über: www.buddhismus-studium.de

Seminar-Unterlagen
werden nach der Anmeldung verschickt bzw. während des Wochenendes verteilt.

Vorläufiges Programm

17.6.2011 (Freitag)

19.00 Uhr        
  • Begrüßung/Eröffnung
  • „Was haben Gefühle mit Buddhismus und Meditation zu tun?“ (Y.R.)
  • „Babylonische Sprachverwirrung: das Wort Gefühl“ (A.W.)
  • Meditation

18.6.2011 (Samstag)

09.00 Uhr          
  • Meditation

09.30 Uhr
  • Vortrag: „Heilsame und unheilsame Geisteszustände in den Drei Fahrzeugen des Buddhismus “ (Y.R.)

11.00 Uhr
  • Pause

11.30 Uhr
  • Vortrag: „Die Welt der Gefühle“ (A.W.)

13.00 Uhr 
  • Mittagspause

14.30 Uhr
  • Übung: „Von ‚Gefühle nicht beachten’ bis ‚Mitgefühl mit eigenen Gefühlen’“ (Y.R.)
  • Geistesruhe-Meditation (Shamatha) und der Umgang mit Ablenkungen
  • Mitgefühls-Meditation des Tonglen

16.00 Uhr 
  • Pause

16.30 Uhr 
  • Übung: „Gefühl in der Meditation“ (A.W.)
  • Gefühlsbetrachtung
  • Atmen und Fühlen

18.00 Uhr 
  • Abendessen


19.6.2011 (Sonntag)

09.00 Uhr
  • Meditation

09.30 Uhr 
  • Vortrag: „Die Verheißung des Vajrayana bzw. tantrischen Buddhismus: Umwandlung der Gefühle in Weisheit“ (Y.R.)

10.30 Uhr
  • Pause

11.00 Uhr 
  • Workshop: „Umgang mit unguten Gefühlen“ (A.W.)

12.00 Uhr
  • Kurze Pause

12.15 Uhr
  • Schlussrunde (offene Fragen – Seminarrückblick – Meditation)

13.00 Uhr 
  • Ende


Y.R. = Leitung Yesche Udo Regel
A.W. = Leitung Alfred Weil; sonst gemeinsame Leitung
Stand: 23.3.2011

Dienstag, 15. März 2011

Katastrophenhilfe Japan

Sehr geehrte Damen und Herren
Wir stehen in ständigem Kontakt zu Hilfsorganisationen in Japan, welche sich um die Schwächsten in dieser Katastrophe unvorstellbaren Ausmaßes kümmern, nämlich verwaiste Kinder und alte Menschen, die alles verloren haben.

Um sinnvoll und gezielt finanziell helfen zu können haben wir einen Spendenaufruf gestartet, der bereits gutes Echo hervorgebracht hat. So werden wir uns u. a. mit der Stadt Stadtbergen zu einem Hilfsprojekt zusammenschließen, um ggfls. Kinder aus verstrahlten Gebieten zu evakuieren und für einige Zeit im Raum Augsburg bei Gastfamilien unterzubringen.

Unter folgendem Link haben wir ein Spendenkonto für die Katastrophenhilfe in Japan eingerichtet:


https://secure.spendenbank.de/kreditkarten/karte.php?oid=2916673&verwendungszweck=9963&vz_solo=1

Alle Spenden werden direkt, ohne Abzug, an gemeinnützige Hilfsorganisationen in Japan weitergeleitet. Für Ihre Spende erhalten Sie eine steuerwirksame Spendenquittung.

Für weitere Fragen stehe ich Ihnen jederzeit zur Verfügung!
Ab 11 Uhr bin ich (jedoch) im Rathaus von Stadtbergen anzutreffen.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Mit freundlichen Grüßen
Genpo Döring

Dorin Genpo (Hans-Rudolf Döring)
The World Fellowship of Buddhists (WFB)
Deutsche Buddhistische Union (DBU)
Hakuin-Zen-Gemeinschaft Deutschland (HZG)
正宝寺 玄峰ド-リング
Bodaisan Shoboji Zen-Tempel
Burggasse 15
D-86424 Dinkelscherben
Deutschland/Germany
Tempel: +49 (0) 8292 3116
Büro: +49 (0) 8292 9512198
Mobil: +49 (0) 162 2931172
In Japan: +81 (0) 80 38569131
www.shoboji.de
www.meditation-zen.de
www.dharma.de
www.wfbhq.org